11. Mai 2016
Die dynamische und forschungsstarke Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wurde 1995 gegründet. Sie bietet über 8.000 Studierenden ideale Möglichkeiten zum Lernen und Forschen und die Betreuung von rund 1.000 Beschäftigten und 145 Professorinnen und Professoren. Der Campus der Hochschule Bonn erstreckt sich über die drei Standorte Hennef, Rheinbach und Sankt Augustin. In Bonn betreibt sie gemeinsam mit der Universität und der RWTH Aachen die B-IT Akademie. Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg bietet den Studierenden ein praxisorientiertes Studium auf der Basis aktueller Forschungsergebnisse. Zurzeit werden 27, teilweise englischsprachige, Studiengänge angeboten. Davon sind 14 Bachelor- und 13 Masterprogramme. Die Professorinnen und Professoren der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg verfügen über Erfahrungen aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Mit dem Hochschulentwicklungsplan 2010-2015 legte die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg einen umfassenden Strategieentwurf vor, der die Stärken der Hochschule mit künftigen Herausforderungen verbindet. Entwicklung nachhaltig, transparent und partizipativ gestalten – international, innovativ, vernetzt – das sind die Pfeiler der Strategie. Das leitende Motiv ist die Nachhaltigkeit.
Das Internationale Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Sein Ziel ist es, das Leitmotiv der nachhaltigen Entwicklung in die wissenschaftliche Ausbildung, die Forschung und den Wissenstransfer der Hochschule zu integrieren und voranzutreiben. Das IZNE führt interdisziplinäre Forschungs- und Beratungsaktivitäten mit hochschulinternen sowie externen Partnern durch und realisiert Projekte auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene mit Fokus auf Entwicklungs- und Schwellenländer.
11. Mai 2016
Seit der Eröffnung des Wissenschaftlichen Geflügelhofs im Jahr 2004 wird das Ziel verfolgt, Kenntnisse der Biologie des Rassegeflügels zu erarbeiten, um sowohl der biologischen Grundlagenforschung, als auch dem wissenschaftlich begründeten Tierschutz zu dienen. Die dabei im Mittelpunkt stehenden Themenschwerpunkte sind wissenschaftliche Forschung, Öffentlichkeitsarbeit und der Erhalt genetischer Vielfalt. Zum Erhalt der biologischen Diversität wird die Vermehrungszucht vom Aussterben bedrohter Rassen betrieben. Getragen wird die Arbeit des Wissenschaftlichen Geflügelhofes vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter e.V. und der Stiftung zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung für den Bereich des Rassegeflügels. Neben Wirtschaftsunternehmen, Züchtern und Zuchtverbänden wird die am Wissenschaftlichen Geflügelhof laufende Forschung auch durch den Verein zur Förderung junger Wissenschaftler/-innen in der Rassegeflügelforschung (JUWIRA) gefördert.
In das Forschungskonzept des Wissenschaftlichen Geflügelhofes wirken verschiedene Wissenschaftsbereiche hinein. So ergibt sich ein übergreifender Ansatz aus den eng miteinander verknüpften Bereichen Evolutionsforschung, Domestikationsforschung (Haustierkunde) und Verhaltensforschung. Die Forscher des Wissenschaftlichen Geflügelhofes beschäftigen sich unter anderem mit den Schwerpunkten Sozialverhalten, Kognition, sensomotorische Steuerung und Hirnanatomie bei Hühnern, Enten und Tauben. Ebenso ergeben sich aus der biologische Grundlagenforschung Ansätze zur konstruktiven Auseinandersetzung mit tierschutzrelevanten Fragestellungen, die nach wissenschaftlichen Standards vor Ort bearbeitet werden. Zu diesem Zwecke werden unter anderem universitäre Lehrveranstaltungen angeboten. Ergebnisse von Projekten und Forschung werden außerdem in Form von Präsentationen, Vorträgen und Publikationen dargestellt.
Der Wissenschaftliche Geflügelhof ist Mitglied im Kompetenznetzwerk Nutztierforschung (KONN).
11. Mai 2016
Das International Center for Food Chain and Network Research (FoodNetCenter Bonn) ist das erste fakultätsübergreifende Zentrum der Universität Bonn, das von Wissenschaftlern der Landwirtschaftlichen Fakultät im Jahr 2006 initiiert wurde. Das fakultätsübergreifende Netzwerk hat sich in der Vergangenheit bereits als sehr erfolgreich bei der Unterstützung junger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und der Einbindung in internationale Kooperationen mit der Einwerbung von fast 20 Millionen Fördermitteln erwiesen.
Eine bedeutende Stärke des FoodNetCenters ist während der Etablierung und Konsolidierung von regionalen und vor allem europäischen und globalen Wissenschaftsnetzwerken die Kollaboration mit dem ‚Wageningen Expertise Centre for Chain and Network Studies (Wageningen CNS)‘ und mit dem internationalen public-private-partnerships GIQS e.V. in Bonn. Das FoodNetCenter ist zusammen mit GIQS Gründungsmitglied des regionalen Cluster bonn.realis (Bonn Research Alliance of Innovative Information Systems in International Quality Food Chain and Crisis Communication). 18 Forschergruppen aus 9 Instituten und drei Fakultäten arbeiten sehr intensiv seit 2012 an den drei Schwerpunktthemen „One Health“, „Food Waste“ und „Responsible System Innovation“. Gründe für die internationale Sichtbarkeit der Mitglieder dieses Forschungsnetzwerkes sind zahlreiche internationale Veranstaltungen, Publikationen, Preise und Ehrungen für die interdisziplinären Forschungsergebnisse.
Drei Konferenzserien sind seit 2007 als regelmäßige Veranstaltungen etabliert. Dazu zählen das Igls Forum (International European Forum on System Dynamics and Innovation in Food Networks), die IRIS Workshops (Instruments for risk management of private and public organizations in the agrifood sector) und die Cold Chain Management Workshops.
Das FoodNetCenter Bonn ist Mitglied im Kompetenznetzwerk Nutztierforschung (KONN).
11. Mai 2016
Die Fachhochschule Südwestfalen, Verwaltungssitz in Iserlohn, bietet an fünf Standorten insgesamt 47 Studiengänge an, davon 11 Masterstudiengänge. Lehre und Forschung werden von ca. 170 Professorinnen und Professoren durchgeführt, die insgesamt mehr als 12.000 Studierende betreuen. Mit über 1.500 Projekten im Jahr steht die technisch, wirtschaftlich und naturwissenschaftlich ausgerichtete Hochschule für kompetenten Personal-, Wissens- und Forschungstransfer.
Der Fachbereich Agrarwirtschaft bietet für mehr als 600 Studierende die Studiengänge AgrarBachelor und AgrarMaster an. Ziel ist es, die AbsolventInnen auf wissenschaftlicher und anwendungsbezogener Grundlage zu praktischer Kompetenz, zu Problembewusstsein und zu selbstständiger Urteilsbildung zu führen. Der anwendungsorientierte AgrarMaster kombiniert Produktionsmanagement und Unternehmensführung und qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen für Führungsaufgaben in landwirtschaftlichen Unternehmen sowie für Positionen in Wirtschaftsunternehmen, Verwaltung, berufsständischen Organisationen und dem Agrarjournalismus.
Forschungsthemen im Bereich der Tierproduktion sind u.a. ressourcen- und umweltschonende Tierhaltung, Effekte von Tierernährung und Hygiene auf Tiergesundheit und biologische Leistungen sowie die Untersuchung von Umwelteffekten des Einsatzes von Antibiotika in der Tierhaltung. Interdisziplinäre Zusammenarbeit hat am Fachbereich Agrarwirtschaft einen hohen Stellenwert, sowohl im universitären Bereich als auch in der Vernetzung mit anderen landwirtschaftlich orientierten Institutionen der Agrarwirtschaft. Diese Zusammenarbeit hat sich bereits in vielen gemeinsamen Projekten bewährt.
Der Fachbereich Agrarwirtschaft ist Mitglied im Forschungsnetzwerk NRW Agrar, im Kompetenznetzwerk Nutztierforschung (KONN) und der Deutsche Agrarforschungsallianz (DAFA).
11. Mai 2016
Von der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn wurde 2011 das Zentrum für Integrierte Milchwirtschaftliche Forschung (Center of Integrated Dairy Research, CIDRe) gegründet. Neben der Gründungsinstitution gehören auch die Fachgruppe Informatik der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn sowie das Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Tierhaltung und Nutztierökologie der Universität Halle-Wittenberg zu den Gründungsmitgliedern. Das zentrale Strukturelement des CIDRe stellt der in Deutschland einzigartige Versuchsstall der Lehr- und Forschungsstation Frankenforst dar.
CIDRe fördert im Rahmen seines Forschungsauftrags die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter besonderer Berücksichtigung der Verknüpfung von Tiergesundheit bzw. Wohlbefinden von Milchkühen, Umweltaspekten in der Milchviehhaltung bzw. Milchproduktion und ökonomischen Fragestellungen.
Bei der EXPO 2015 in Mailand war CIDRe Forschungspartner der ARGE Deutscher Pavillon. Anhand der von den Wissenschaftlern zur Verfügung gestellten Exponate wurde im Deutschen Pavillon gezeigt, wie eine ausgewogene und nachhaltige Milchwirtschaft der Zukunft aussehen kann.
CIDRe ist Mitglied im Forschungsnetzwerk NRW Agrar, im Kompetenznetzwerk Nutztierforschung (KONN) und der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA).
16. Februar 2016
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) wurde 2007 gegründet aus den Vorläuferinstitutionen Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten (LÖBF), Landesumweltamt (LUA) und Landesamt für Ernährung und Jagd (LEJ) sowie den Dezernaten 50 der Bezirksregierungen. Das LANUV vereint als technisch-wissenschaftliche Fachbehörde des Landes Nordrhein-Westfalen seitdem die Themenbereiche Natur, Umwelt und Verbraucherschutz. Durch das LANUV werden die Boden-, Wasser- und Luftqualität in Nordrhein-Westfalen kontinuierlich überwacht und zahlreiche Daten erfasst. Ebenfalls werden auch im Verbraucherschutz Überwachungen und Vollzugsaufgaben, unter anderem zur Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln sowie Bedarfsgegenständen, durchgeführt.
Das LANUV ist dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes unterstellt und berät die Regierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Rund 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Fachrichtungen arbeiten an den Hauptstandorten in Recklinghausen, Essen und Düsseldorf für den Schutz der Menschen, Tiere und Vegetation des Landes. Zu den vielfältigen Aufgaben des Amtes zählen unter anderem Naturschutz und Landschaftspflege, Fischereiökologie, Jagdkunde, Luftreinhaltung und Gewässerschutz, Geräusche und Erschütterungen, Bodenschutz und Altlastenerfassung, Abfallwirtschaft und Anlagensicherheit, Umweltmedizin, Umweltanalytik, Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung sowie Tierschutz und Tierseuchenkontrolle. Mit den erhobenen und ausgewerteten Daten werden Gerichte und Vollzugsbehörden der Kreise, Städte und Bezirksregierungen unterstützt. Des Weiteren betreibt das LANUV die Zentrale Informations- und Koordinationsstelle für Klimaschutz und Klimawandel und informiert die Bürger des Landes über den aktuellen Umweltzustand und Gefahren in Lebensmitteln oder Gebrauchsgegenständen.
Das LANUV ist Mitglied im Kompetenznetzwerk Nutztierforschung (KONN).
16. Februar 2016
Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist eine weltweit angesehene Forschungsuniversität, die über zahlreiche Kooperationen mit internationalen Institutionen, Wissenschaftlern und Fakultäten verfügt. Sie wurde 1818 gegründet und bietet insgesamt 180 Studiengänge an verschiedenen Standorten an. 550 Professoren und 5.500 Beschäftigte führen Lehre und Forschung durch und betreuen die mittlerweile 34.000 Studierenden. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben ist die Rheinische Friedrich Wilhelms-Universität Bonn in sieben Fakultäten gegliedert, die ihrerseits wieder aus einer großen Anzahl von Instituten, Seminaren und Kliniken bestehen.
Die 1934 eingerichtete Landwirtschaftliche Fakultät der Universität Bonn besteht aus sieben Instituten, unter diesen das Institut für Tierwissenschaften, das Institut für Landtechnik, das Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik und das Institut für Geodäsie und Geoinformation, die ihren Standort auf dem Campus Poppelsdorf haben. Das Institut für Tierwissenschaften wiederum teilt sich in fünf Abteilungen: Präventives Gesundheitsmanagement, Tierzucht und Tierhaltung, Haustiergenetik, Physiologie und Hygiene und Tierernährung.
Insgesamt werden aktuell an der Landwirtschaftlichen Fakultät 18 Studiengänge angeboten, von denen alleine 12 forschungsorientierte Masterstudiengänge sind. An der Landwirtschaftlichen Fakultät sind derzeit über 3.000 Studierende eingeschrieben. Durch verschiedene Partnerschaften und Netzwerke weist die Fakultät auch ein hohes Maß an internationalen Kooperationen auf.
Die Landwirtschaftliche Fakultät ist Mitglied im Forschungsnetzwerk NRW Agrar, im Kompetenznetzwerk Nutztierforschung (KONN) und der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA).
16. Februar 2016
Die Landwirtschaftskammer Nordrhein – Westfalen ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie entstand am 1. Januar 2004 als Rechtsnachfolgerin der bis dahin selbstständigen Landwirtschaftskammern Rheinland und Westfalen-Lippe. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Landwirtschaft und die in ihr Berufstätigen zu fördern und zu betreuen und im Rahmen ihrer Aufgaben den ländlichen Raum zu stärken. Im Fokus stehen die Aus- und Weiterbildung sowie die Beratung von landwirtschaftlichen und gärtnerischen Betrieben. Die Landwirtschaftskammer ist eine berufsständische Selbstverwaltungskörperschaft, in der gewählte Landwirte, Landfrauen und Gärtner die ehrenamtlichen Entscheidungsgremien bilden. Alle Gremien bestehen zu zwei Drittel aus Vertretern der Unternehmer und zu einem Drittel aus Vertretern der Arbeitnehmer. Der ehrenamtliche Präsident steht an der Spitze der Landwirtschaftskammer. Der Direktor ist Chef der Verwaltung und erfüllt zugleich als Landesbeauftragter hoheitliche Aufgaben.
Mit vier Fachbereichen (Tierproduktion, Tiergesundheit, Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse, Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Riswick) haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer NRW in den letzten Jahren sehr intensiv in die aus der Wissenschaft angestoßenen Verbundprojekte und Initiativen zur Verbesserung von Tierwohl und Tiergesundheit mit eingebracht.
Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ist Mitglied im Forschungsnetzwerk NRW Agrar, im Kompetenznetzwerk Nutztierforschung und der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA).