Aktuelles

9. Juni 2016

Westfleisch SCE mbH

Westfleisch wurde 1928 als Viehverwertungsgenossenschaft gegründet und ist heute mit über 4.000 bäuerlichen Kooperationspartnern einer der führenden Fleischvermarkter in Deutschland und Europa. Die Kernkompetenz des im Nordwesten Deutschlands verwurzelten Unternehmens liegt in den Bereichen Schlachtung, Zerlegung und Veredelung. Westfleisch ist seit 2015 „Societas Cooperativa Europaea“ (SCE), also eine Europäische Genossenschaft.

In sechs Fleischzentren werden pro Jahr etwa 8 Millionen Schweine, über 360.000 Stück Großvieh und rund 70.000 Kälber geschlachtet und in den Tochterunternehmen Gustoland (Wurst/Fleischwaren), WestfalenLand (SB/Convenience) und IceHouse (Tiefkühlspezialitäten) verarbeitet. Westfleisch beschäftigt über 5.000 Mitarbeiter und erzielte 2015 einen Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro und einen Fleischabsatz von mehr als 980.000 Tonnen.

Westfleisch: Direkt von Bauern.

Westfleisch war und ist in zahlreiche Verbundprojekte mit eingebunden, in denen es um Maßnahmen zur Verbesserung von Tierwohl und Tiergesundheit geht. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Unternehmens gehören einer Reihe von Expertengremien an, um praktikable Lösungen zur Umsetzung von Tierwohl-Standards zu entwickeln.

9. Juni 2016

Vion GmbH

Die VION Food Group ist ein 2006 gegründetes, weltweit operierendes Nahrungsmittelunternehmen, das hochwertige Nahrungsmittel produziert. Die VION Holding N.V. ist nicht börsennotiert; der einzige, indirekte Anteilseigner ist NCB Ontwikkeling, die mit der Zuidelijke Land- en Tuinbouworganisatie (ZLTO) eng verbunden ist. ZLTO ist ein Verband von Unternehmern mit agrarischem Hintergrund.

Das Produktsortiment von VION Food umfasst frisches Schweinefleisch und Rindfleisch sowie auf dieser Basis veredelte Produkte für Retail, Foodservice und die Fleischwarenindustrie. Die VION Food Group liefert kundenspezifische Produkte und innovative Konzepte an Kunden aus den Bereichen Einzelhandel, Industrie und Foodservice auf den Heimatmärkten in den Niederlanden und Deutschland, in Europa und der übrigen Welt. Die Aktivitäten von VION Food verstärken die Wertschöpfungskette. Diese Wertschöpfung steht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Nachfrage und den Bedürfnissen der Verbraucher.

Die Vion Group hat sich in den letzten Jahren insbesondere in grenzübergreifende und europaweite Initiativen zur Verbesserung von Tierwohl auf allen Stufen von der landwirtschaftlichen Produktion über den Transport der Tiere bis zum Schlachtprozess engagiert und ihre Untersuchungsergebnisse für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt.

9. Juni 2016

Tönnies Lebensmittel GmbH & Co. KG

Tönnies ist als mehrstufiges Unternehmen der Lebensmittelbranche in führenden Positionen weltweit tätig. die vier Geschäftsfelder sind Meat, Convenience, Ingredients und Logistic.

Das 1971 gegründete Familien-Unternehmen befasst sich im Kerngeschäft mit der Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung von Schweinen, Sauen und Rindern.

Bei Konsumenten sind vor allem die Unternehmensmarken „Tillmans“ und „Toasty“ bekannt. Tillmans ist deutscher Marktführer für verkaufsfertig verpacktes, frisches Fleisch (SB-Fleisch) und bietet zudem ein umfassendes Sortiment an Convenience Produkten, sowie Kochschinken-, Kochpökel- und Wurstwaren.

Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Rheda-Wiedenbrück. In acht deutschen und einer dänischen Produktionsstätte sind rund 10.000 Beschäftigte tätig. Die Unternehmensgruppe ist weltweit aktiv und mit 25 Auslandsbüros nah an den Märkten. Der Exportanteil beträgt über 50%.

Die Tönnies Lebensmittel GmbH & Co. KG hat sich in den letzten Jahren verstärkt in Verbundprojekte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft mit eingebracht, in denen es um die Einführung der Ebermast oder die Suche nach Branchenlösungen geht, um die Kommunikation zwischen Tierhaltern und Schlachtunternehmen technisch und organisatorisch zu verbessern.

9. Juni 2016

Naturverbund Niederrhein

Der Naturverbund Niederrhein hat sich als Projektpartner in mehrere bundesweite und landesweite Forschungsprojekte miteingebracht und den Wissenschaftlern Einblick in alle Stufen der Wertschöpfungskette Fleisch gegeben.

Der Thönes Naturverbund zählt zu einem der ältesten Erzeuger-Vermarkter-Verbunde in Deutschland, die seit Anfang der 70iger Jahre Qualitätsfleisch erzeugt, verarbeitet und vermarktet.

Im Naturverbund sorgen täglich ca. 70 Mitarbeiter für die Verarbeitung zu Frischfleisch und Wurstwaren sowie die Logistik bis zur Metzgertheke. Auch Biosupermärkte und andere ausgewählte Partner machen mit. Viele leidenschaftliche Metzger haben den Naturverbund mit unterstützt und aufgebaut.

1988 hat Egidius Thönes begonnen die Rahmenbedingungen für sein Qualitätsfleischprogramm gemeinsam mit Tierhaltern und Metzgern festzulegen.

Der Anspruch: Nur mit dem Bestmöglichen zufriedengeben. Die konsequente Umsetzung aller gesetzlichen Richtlinien verbunden mit verbesserter Tierhaltung, natürlicher Aufzucht und Fütterung sowie fairen Umgang mit Mensch und Tier sind Leitlinien des Programms.

Seit 1998 gelten für den Naturverbund der Mindeststandard für kontrolliert ökologische Landwirtschaft und die Bedingungen für die Zertifizierung nach dem Biosiegel.

9. Juni 2016

Raiffeisen Viehvermarktung GmbH

Die Raiffeisen Viehvermarktung GmbH ist ein Tochterunternehmen der VVG Werne eG und der Raiffeisen Westfalen Mitte eG und einer der führenden Viehvermarkter in Deutschland. Die RVG handelt mit Ferkeln aus ausgewählten Betrieben aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, dem Osten Deutschlands und den Niederlanden um die Qualität der Produkte zu maximieren. Im Rahmen von NET PORC® arbeitet die RVG mit der niederländischen Reuling Intervar B.V. zusammen, um die Qualität und Gesundheit der Tiere zu maximieren und den Masterfolg sicher zu kalkulieren. Auch in der Großviehvermarktung ist die RVG tätig. Kälber werden aus süddeutschen Partnerunternehmen und bayerischen Kälbermärkten vermarktet.

Dauerhafte Partnerschaften, Erfolge und Vertrauen sind die Ziele der RVG und sollen vor allem durch Transparenz und Fairness in der Zusammenarbeit mit den Partnern erreicht werden. Nicht nur durch die Viehvermarktung und den Fleischhandeln, sondern auch durch die Bereiche Genetik und Zucht wird die gesamte Vermarktungskette hinsichtlich Nutzen und Qualität optimiert und zu einem geschlossenen Kreislauf verbunden. Die RVG züchtet mit Sauenlinien, deren Genetik aus dem Danzucht-Programm stammt und somit hochwertige Mast- und Schlachtschweine hervorbringt. Ebenso werden nur Eber mit dem besten Index und Exterieur für die Zucht zugelassen, um sowohl die Tiergesundheit, als auch das Produkt zu optimieren. Des Weiteren bietet die RVG ein spezielles Monitoring zur Unterstützung der Partnerbetriebe an. Hierfür werden die Tiere durch einen Veterinär des Unternehmens begutachtet, sodass Probleme frühzeitig beseitigt werden können. Durch einen weiteren Service, „PIG REPORT“, bietet die RVG ihren Partnern die aktuelle Auswertung der Schlachtdaten von Mastschweinen an und ermöglicht somit eine Optimierung von Management und Vermarktung. Auch Bullenmäster und Kälbererzeuger werden in den Bereichen Fütterung, Aufzucht und Mast beraten.

9. Juni 2016

Rinder-Union West eG

Die Rinder-Union West wurde 1993 gegründet und ist seitdem ein führendes landwirtschaftliches Unternehmen der Rinderzucht, Besamung und Zuchtrindervermarktung. Die RUW ist die einzige Genossenschaft auf dem Gebiet der Rinderzucht, die über drei Bundesländer hinweg arbeitet. Neben der Zentrale in Münster und den Regionalzentren in Krefeld und Fließem ist die RUW in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland vertreten.

Durch Partnerschaften mit anderen Organisationen, wie unter anderem dem Holstein-Zuchtprogramm TopQ, der europäischen Rotbuntzucht-Kooperation Eurogenetik, dem Sperma-Austauschprogramm Deutsche Top-Genetik DTG und der German Genetics International GGI, ist die Position der RUW zusätzlich gefestigt. Im Jahr 2014 verzeichnete die RUW 17.151 Mitglieder und ungefähr 9.500 aktive Milchviehbetriebe mit 324.031 Herdbuchtieren.

9. Juni 2016

Fleischhof Rasting GmbH

Aus den Wurzeln, die weit ins 19. Jahrhundert zurückreichen, entwickelte sich bereits um 1955 die Zusammenarbeit zwischen der Metzgerei Rasting und EDEKA. Der damals gelegte Grundstein trägt bis heute die positive Geschäftsentwicklung und bildet den Garanten für eine erfolgreiche Zukunft. Frische und Qualität, das waren und sind die wichtigsten Faktoren für Rasting. Bereits die Keimzelle unseres Unternehmens, die Metzgerei Rasting in Bad Godesberg, war bekannt als die „erste Metzgerei am Ort“.

Schon Mitte der 50er Jahre begann die Zusammenarbeit zwischen der Metzgerei Rasting und EDEKA. So war Rasting einer der ersten Lieferanten der neu entstehenden Fleischabteilungen in den EDEKA- Supermärkten. Durch die schnell wachsenden Umsätze entschloss man sich im Jahre 1964, die Rasting GmbH & Co. KG zu gründen. Zu diesem Zeitpunkt gingen alle Anteile der Familie Rasting an die EDEKA über. 1968 wurden die am Schlachthof Bonn neu errichteten Produktionsräume bezogen, da der Produktionsbetrieb der Metzgerei in Bad Godesberg nicht mehr erweitert werden konnte. Doch auch diese neuen Räume wurden bald zu klein. Im Jahre 1984 wurde daher der neu gebaute und heutige Standort Meckenheim seiner Bestimmung übergeben. Ein weiterer entscheidender Schritt in der Unternehmensgeschichte war die Übernahme des Fleischhofs der EDEKA Essen im Jahre 1999.

Das Unternehmen blickt heute auf eine lange, traditionsreiche und erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Doch das wichtigste Kapital unseres Unternehmens sind die heute über 900 qualifizierten Mitarbeiter. Daher setzen wir seit vielen Jahren auf die eigene Ausbildung. So bilden wir in den Berufen Fleischer, Fachkraft für Lebensmitteltechnik und Industriemechaniker insgesamt bis zu 20 Lehrlinge pro Jahr aus.

9. Juni 2016

Lemmer Fullwood GmbH

Seit mehr als drei Jahrzehnten gehört das Familienunternehmen Lemmer-Fullwood der internationalen FULLWOOD-Gruppe als deren Partner für die Milchwirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Vom Hauptbetrieb in Lohmar und den eigenen Niederlassungen in Sottrum (Nord) und Derwitz (Ost) sowie der Lemmer-Fullwood AG in Meierskappel/Schweiz aus wird ein flächendeckendes Netz von ca. 150 Vertriebs- und Servicepartnern betreut. Sie sind die fachkundigen, langjährigen Berater der Landwirte und für den Verkauf, die Montage und den Kundendienst verantwortlich.

Lemmer-Fullwood hat sich durch das richtungsweisende Programm, die Zuverlässigkeit der FULLWOOD-Produkte und seine eigene Arbeit einen erstklassigen Namen gemacht. Das Unternehmen gehört zu den führenden Anbietern von Melk- und Fütterungsanlagen sowie Milchkühleinrichtungen. Es versteht sich als Helfer und sachkundige rechte Hand der Betriebe aller Größenordnungen, wenn es um die Technik geht.

Die Milcherzeuger sollen mit der für sie am besten geeigneten, maßgeschneiderten Ausrüstung ausgestattet und ihr Vertrauen in jeder Weise erfüllt werden. Dabei ist das Ziel, ihnen eine wirtschaftlich optimierte Produktion zu ermöglichen, um damit die Zukunft ihres Betriebes zu sichern.

9. Juni 2016

Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG

Die GFS ist eine Genossenschaft mit etwa 8000 Mitgliedern. Sie beliefert Kunden mit hochwertigem Ebersperma hinsichtlich Fruchtbarkeit und Genetik. Über 2.200 wertvolle Eber sind für die Spermagewinnung im Einsatz. Alle Endprodukteber werden im Rahmen einer intensiven Nachkommenprüfung getestet und selektiert. Die Scannermitarbeiter prüfen neben den Trächtigkeiten auch Kondition und Muskelmaße der Sauen auf den landwirtschaftlichen Betrieben.

Regelmäßigen Erfahrungsaustausch bietet die GFS auf ihren „Klönabenden“ und „Praktikermeetings“. Eine wichtige Informationsquelle ist die Eberdatenbank auf der Homepage oder in der GFS App, die nicht nur den Kunden, sondern auch den Fachschulen, Beratern und Tierärzten aktuelle Informationen aus der Schweineproduktion vermittelt. Die 100%ige Tochterfirma der GFS die GFS – Top – Animal – Service GmbH vertreibt Zubehörprodukte für schweine- und rinderhaltende Betriebe.

Für wissenschaftliche Studien stellt die GFS Untersuchungskapazitäten für die Universität Bonn und die Fachhochschule Südwestfalen regelmäßig zur Verfügung.

Die GFS ist Mitglied im Kompetenznetzwerk Nutztierforschung.

9. Juni 2016

Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH

Mit der Initiative Tierwohl setzen sich erstmalig in Deutschland branchenübergreifend Unternehmen und Verbände aus der Fleischwirtschat gemeinsam in einem freiwilligen Bündnis für eine tiergerechtere und nachhaltigere Fleischerzeugung ein. Die Vertreter der Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und des Lebensmitteleinzelhandels haben sich damit auf den Weg gemacht, das Niveau des Tierwohls in der Nutztierhaltung nachweislich in der Breite anzuheben.

Durch die Initiative Tierwohl sollen tierhaltenden Landwirte das Tierwohl noch stärker berücksichtigen können, ohne dass dies ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. Teilnehmende Betriebe verpflichten sich, Anforderungen umzusetzen, die über dem gesetzlichen Standard liegen. Die Einhaltung der Kriterien wird durch regelmäßige Kontrollen überprüft. Dies wird mit einem entsprechenden Tierwohlentgelt honoriert.

Die an der Initiative Tierwohl beteiligten Schlachtbetriebe haben sich verpflichtet, die Schlachtbefunddaten in eine zentrale Datenbank einzugeben. Befunddaten aus der Schlachtung sind Indikatoren für Tiergesundheit und Tierschutz. Sie liefern nicht nur wertvolle Hinweise auf Erkrankungen der Tiere, sondern auch für die Fütterung und das Management. Ziel ist es, aus den erhobenen Tierbefunden einen Index zu ermitteln, der Rückschlüsse auf das Wohlbefinden des einzelnen Tieres ermöglichen soll.

Bereits ein Großteil der Unternehmen des deutschen Lebensmitteleinzelhandels nehmen an der Initiative Tierwohl teil. Die Unternehmen führen mit einem Beitrag von vier Cent pro Kilogramm verkaufter Schweine- und Geflügelfleischware einen Gesamtbetrag von rund 255. Mio. Euro in den ersten drei Jahren an die Initiative Tierwohl ab. Mit diesem Budget wird der Mehraufwand der zugelassenen Tierhalter für die Umsetzung von Tierwohlmaßnahmen finanziert.

Forschungsnetzwerk NRW-Agrar